Tauchen in Myanmar (Burma)
2018-01-19 13:28:50
Andaman Queen Tauchsafari in Burma
Erst seit 1997 zugänglich auch für Touristen, bietet Myanmar einige der besten Tauchplätze der Welt. Dort ist es noch sehr unberührt und man bekommt wesentlich weniger Taucher zu Gesicht als an den populären Tauchplätzen in der Andamanensee vor Thailands Küste.
Grossfisch Sichtungen und seltene Makro Überraschungen belohnen die Taucher, die sich in dieses entlegene Tauchgebiet wagen.
Tauchen in Burma (Myanmar)
Myanmar ist nicht völlig unerschlossen. Seit den 90iger Jahren fahren Tauchsafarischiffe in diese Region. Aber die Küstenlinie Burmas ist lang, ebenso die des Mergui Archipels und es gibt noch viel zu entdecken.
Die ersten Fahrten einiger Tauchbasenbetreiber aus Phuket gingen Anfang der 90iger Jahre zu den Burma Banks. Diese Ansammlung von Unterwasser Gipfeln liegt ca. 90 nautische Seemeilen nordwestlich der Similan Islands. Berühmt wurden sie, weil man dort Haien sehr nahe kommen kann!
Näher Richtung Küste liegt der Mergui Archipel, über 800 Inseln mit einigen der schönsten Tauchplätze in ganz Süd-Ost Asien. Allerdings kann die Entfernung zwischen den Tauchplätzen zur Bewährungsprobe für Tauchsafaris werden, zum Teil liegen sie über 1000 Km auseinander! Das wird dann sportlich für einen 8 Tagestrip nach Burma. Aus diesem Grund ist Burma auch nicht geeignet für Tagesausfahrten und so bleiben diese schönen Tauchgebiete vom Massentourismus verschont.
Eine Art Eintrittsgebühr wird von den burmesischen Behörden für Fahrten und Tauchen am Mergui Archipel erhoben. Alle Boote fahren über Victoria Point (Kawthaung), westlich von Ranong in Thailand. Alle Boote müssen über diesen Grenzübergang fahren.
Es heißt, dass die Burma Banks das beste Tauchgebiet in Burma sind. Aber sie sind schon lange nicht mehr die Hauptattraktion dort. Langleinenfischen, Schleppnetzfischen und sogar Dynamitfischen hinterließen Spuren an den Burma Banks. Das ist traurige Realität, aber der Mergui Archipel selbst ist noch komplett intakt und relative unberührt.
Die Top 5 Gründe, um in Burma – Myanmar - zu tauchen
1. Weniger Taucher! Die Gegend ist riesig und obwohl ihre Bekanntheit zunimmt, ist sie immer noch groß genug und zu abgelegen, als dass die Massen hierhin kommen würden.
2. Es gibt Fische und anderes Unterwasser leben hier an den burmesischen Tauchplätzen, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet!
3. Der Mergui Archipel ist einer der letzten unbewohnten Archipele dieser Welt.
4. Burmas Tauchplätze sind leicht von Thailand aus zu erreichen. Man fliegt nach Phuket, Thailand und braucht dann nicht einmal ein Visum für eine Tauchsafari nach Burma.
5. Gesunde Korallen, Froschfische, Rochen und gelegentlich ein Walhai oder ein Ammenhai. Was will man mehr?
Tauchplätze in Burma
Es gibt einige Weltklasse Tauchplätze in Burma. Black Rock, Western Rocky und Shark Cave gehören alle zu dieser Kategorie.
Unmengen an Weichkorallen, Hartkorallen oder Seefarne prägen diese Tauchplätze.
Aber nicht jeder Tauchplatz ist für alle geeignet. Macro dominiert an einigen der Tauchplätze der inneren Inseln und Macro Tauchen ist nicht jedermanns Sache. Während Voll- oder Neumond kann es hier auch zu starken Strömungen kommen. Aber es gibt hier auf jeden Fall vieles zu sehen, was man anderswo nicht zu Gesicht bekommt.
Es gibt 3 Arten von Tauchplätzen im Mergui Archipel:
• Flache, küstennahe Tauchplätze mit Riffen rund um die Inseln. Die Sichtweiten sind oft gering, aber es gibt Unmengen an Unterwasserleben zu sehen.
• Küstenferne Tauchplätze mit Saumriffen. Hier sind die Sichtweiten besser und die Korallen noch gesünder.
• Unterwassergipfel und kleine Felseninseln im tiefen Wasser mit Unmengen an größeren Lebewesen, wie Haien oder Rochen.
Der Mergui Archipel beheimatet einige der unterschiedlichsten und interessantesten Marine Ökosysteme der Welt.
Werde ich in Burma Haie sehen?
Taucher bestätigen die Sichtung von 9 verschiedenen Hai Arten in den Gewässern von Burma. Mit dabei sind Bullen-, Tiger und Ammenhaie.
Ganz ehrlich, Haie gehören überall auf der Welt zu den bedrohten Arten. Burma bildet da keine Ausnahme. Ammen- und graue Riff Haie werden ab und zu gesehen. Öfter begegnet man einem Leopardenhai oder einem Walhai, besonders von Februar bis April.
Was gibt es sonst noch zu sehen beim Tauchen in Burma?
Nach unserer eigenen Erfahrung beim Tauchen in burmesischen Gewässern, gibt es da noch jede Menge zu sehen!
Während verschiedener Tauchtrips in Burma zwischen Oktober 2007 und Mai 2008 hat unsere Burma / Thailand Expertin Weißspitzen Riff Haie, graue Riff Haie, einen Ammenhai, Leopardenhaie und zwei Walhaie gesehen. Hinzu kamen noch Adlerrochen, gefleckte Stechrochen und auch Mantas! Außerdem Seepferdchen, unterschiedliche Arten von Pfeifenfischen, Meeresschnecken, Hummer und Napoleonfische.
Alle diese Arten in einer intakten und unberührten Unterwasser Welt. Burma wird immer attraktiver als Tauchziel.
Hier gibt es weitere Informationen zu Tauchsafaris nach Burma und Thailand.
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